Unsere Nutzer:innen

 

Jeder Mensch braucht eine menschenwürdige Unterkunft. In den öffentlich-rechtlichen Gemeinschaftsunterkünften ist keine Privatsphäre möglich. Neben der Wohnungslosigkeit sind unsere Nutzer:innen oftmals mit weiteren Herausforderungen wie psychischen oder körperlichen Erkrankungen, Schuldensituationen oder auch Suchterkrankungen konfrontiert. Der angespannte Wohnungsmarkt und verbaute Chancen in der Vergangenheit machen es ihnen schwer, aus eigener Kraft wieder eine Wohnung zu finden.

In unserem Projekt sind erwachsene Menschen aller Altersklassen, Familien oder auch Einzelpersonen mit verschiedensten Hintergründen vertreten und wir erfahren tagtäglich den Erfolg des Stufe 3-Modells. Wir sehen, wie viele Menschen in den eigenen vier Wänden erneut Kraft schöpfen und so stabilisiert werden, dass sie mit unserer Unterstützung ihre Probleme angehen können. Nach unseren Erfahrungen ist Wohnstabilität eine wesentliche Voraussetzung, um auch in anderen Bereichen wieder voran zu kommen und sich beispielsweise den Herausforderungen einer Sucht zu stellen oder sich wieder um eine berufliche Perspektive zu kümmern.

Dazu ist die Kontinuität von Wohnen mit Begleitung als Ansprechpartner für Vermieter:innen und Nutzer:innen ein entscheidender Faktor, um Mietverhältnisse nachhaltig zu stabilisieren und zu erhalten. Seit 2017 haben 100% der vermittelten und übergeleiteten Nutzer:innen ein Jahr nach Abschluss der Maßnahme weiterhin in ihren Wohnungen gewohnt.

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